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Auch wenn man erst einmal das Wort „Suche“ im Haiku liest – geht es nicht trotzdem ums Suchen
und ums Finden? Sind diese Fußspuren, die sich im Bild auf uns zubewegen, nicht eigentlich die alten Gefühle, von denen man gefunden werden möchte?
Wir wissen sehr genau, wie erinnerungsträchtig Orte für uns sind. Orte, die unsere Gefühle aufbewahren und gleichzeitig zum Türöffner für unsere Erinnerungen werden. Der Vergangenheit nachspüren, vielleicht längst Vergessenes wieder entdecken – oder sich von ihnen finden lassen! Dieser Spannungsbogen zwischen Haiku und Bild eröffnet eine neue Ebene, die zu einer Entdeckungsreise in uns selbst führt! Claudia Brefeld Kerstin Hirsch |