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     Eleonore Nickolay

 

 

Ihr Weg zum Haiku

 

In Koblenz geboren, aufgewachsen in Brilon, Hochsauerland, Studium der Germanistik, Theater-Film-und Fernsehwissenschaften und Philosophie in Köln. Seit 1985 lebt sie in einem Vorort von Paris. 1997 erscheint ihr erstes Buch mit Kurzgeschichten „Glück ist auch ein Schmerz “. Im November 2012 an einem herrlichen Altweibersommertag hört sie zufällig in einem Park in Lyon aus der Ferne japanische Musik. Sie folgt dem Klang, bis sie zu einer Veranstaltung der französischen Haiku-Gesellschaft gelangt, wo gerade die Preisverleihung eines Haiku-Wettbewerbs zu Ende geht. 2013 tritt sie sowohl in die französische wie in die deutsche Haiku-Gesellschaft ein. Inzwischen ist sie Mitglied in beiden Vorständen und den Redaktionen beider Vereinszeitschriften, Gong und SOMMERGRAS.

 

Ihre Haiku in französischer Sprache sind in zahlreichen Anthologien veröffentlicht. 2018 erscheint ihr erstes eigenes Haiku-Buch „Le Pain surprise“. Ihre Haiku in deutscher Sprache sind im Internet auf Haiku heute und in Sommergras zu lesen, ihre englischsprachigen Haiku sind auf den Webseiten von Indian Kukai, European Quarterly Kukai, Failed Haiku, Special Asahi Haikuist Network und The Mainichi zu finden.

 

 

 

Hier eine kleine Auswahl ihrer Haiku, die besondere Beachtung fanden:

 

„Hier entsteht … “

Der alte Garten

noch ahnungslos

 

4. Platz Haiku-Wettbewerb der DHG 2014

 

 

Teezeremonie

ihre Hände –

Porzellan

 

Sommergras Nr. 108 März 2015

 

 

Advent

ich backe

Erinnerungen

 

1. Platz DHG-Kukai Dezember 2016

 

 

night window

a star falls out

of the frame

 

The Mainichi Januar 2017

 

 

thousand and one nights

another tale for her child

at the cancer ward

 

Asahi Haikuist Network, Mai 2018

 

 

Winterregen

die verkrümmten Finger

der Malerin

 

1. Platz Haiku-Wettbewerb der DHG 2019  

 

 

panorama

la femme en fauteuil roulant

promène son regard

 

1. Platz Prix Jocelyne-Villeneuve, Haiku Canada , Mai 2019  

 

Panorama

die Frau im Rollstuhl

lässt ihren Blick wandern  

 

 

 

Ihr Weg zum Haiga

 

2014 erfährt sie von der Existenz des Online-Magazins „Chrysanthemum“ und entdeckt mit Begeisterung das Genre Haiga. Seitdem veröffentlichte sie regelmäßig ihre Haiga in Chrysanthemum, auf World Haiku Association, auf Haiku Masters des japanischen Fernsehsenders NHK-World. 2016 gewann sie den ersten Preis des Setouchi Matsuyama International Photo Haiku-Contest.  

 

 

 

Haiga

 

 

 

 

 

 

 

(Oktober 2019)